Markuscha – Mit ihren Geschwistern im Müll entsorgt

Mit noch halbgeschlossenen Äuglein wurde Markuscha zusammen mit ihren fünf Geschwistern von russischen Tierschützern in einer Mülltonne gefunden, wo ihr vorheriger Besitzer den ungewollten Katzennachwuchs auf diese Weise loswerden wollte und auch keine Skrupel davor hatte, die Katzenkinder einem qualvollen Sterben im Müll zu überlassen. Jedoch war der Lebenswille der Kleinen stärker als der Wille des Menschen, und so hielten sie so lange durch, bis die Tierschützer auf ihre leiser werdenden Schreie aufmerksam wurden.
Wie durch ein Wunder überlebte der Katzentrupp diesen grausamen Start ins Leben, doch ihr Kampf war noch nicht zu Ende. Nun mussten die Kleinen wieder zu Kräften kommen, was in den kommenden Wochen durch die aufopferungsvolle Pflege der Tierschützer vor Ort in mühevoller Handaufzucht auch gelang.
Mittlerweile sind Markuschas Geschwister allesamt erfolgreich vermittelt, nur die kleine Karotte, was ihr Name übersetzt bedeutet, wartet noch auf ihre Chance. Markuscha mit ihrer karottenähnlichen Färbung und ihrem seidigen, langen Fell ist bereits jetzt eine wahre Schönheit. Wie jedes andere Katzenkind auch liebt sie es zu spielen und ihre Umgebung interessiert zu erkunden. Sie ist aufgeweckt und einfach liebenswert. Außerdem hat sie auf ihrer Pflegestelle von Anfang an das Zusammenleben mit ihren Artgenossen ‚geübt‘ und ist zudem noch in einem Alter, wo eine Anpassung an neue Gegebenheiten unproblematisch ist, so dass sie wunderbar in eine bestehende Katzengruppe integriert werden kann.
Markuscha wird mit reiseadequaten fünf Monaten bereits Anfang des Jahres nach Deutschland kommen, wo sie vor Ihrer Vermittlung auch noch sterilisiert wird. Außerdem ist sie geimpft, gechipt und entwurmt.
Sobald sie auf ihrer Pflegestelle in Göttingen angekommen ist, darf sie dort natürlich auch gerne besucht werden.