Unser Team

+Ludmilla Bocareva - (Klick für Detail Informationen)

Ich heiße Ludmilla Bocareva und komme aus Hamburg. Ich bin 26 Jahre alt (Stand 2010) und eine geborene Russin. Mit 17 Jahren bin ich mit meiner Familie nach Deutschland umgezogen. Im Moment studiere ich und finanziere mein Studium durch Nebenjobs.

Da ich erst mit 17 Jahren nach Deutschland gekommen bin, kann ich mich noch sehr gut an die Situation der obdachlosen Tiere in Russland erinnern. Schon als Kind habe ich viele Straßentiere nach Hause mitgenommen, leider durfte ich nicht alle behalten und an diese Hilfslosigkeit, die man fühlt, weil man ein Tier zurücklassen muss, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich setze mich dafür ein, dass das Leben der obdachlosen Tiere in Russland erleichtert wird.

Der erste Schritt in die richtige Richtung ist meiner Ansicht nach der, dass man versucht die Populationen der Straßentiere unter Kontrolle zu halten. Hier versuche ich, so oft es die finanziellen Möglichkeiten zulassen, gezielte Kastrationsaktionen zu unterstützen.

Auf diese Weise kann man den hilflosen Straßentieren viel Elend ersparen, da eine große Anzahl von Straßentieren sehr oft als störend empfunden wird und dann nicht selten auf grausame Art und Weise von den Behörden, selbst ernannte oder offiziell bestellte, dezimiert wird.

Wenn die Populationen an Straßentieren jedoch durch Kastrationsaktionen konstant gehalten werden können oder im Idealfall sogar verringert werden können, bedeutet dies weniger Leid für die Tiere auf der Straße.

Doch leider ist das Bewusstsein für diese Umstände in Russland noch nicht weit verbreitet. Viele Menschen dort lassen ihre Tiere allein deswegen nicht kastrieren, weil es Geld kostet und wenn der Nachwuchs dann da ist, ist es keine Besonderheit, Hunde- oder Katzenwelpen einfach zu ertränken oder im jungen Alter auf der Straße auszusetzen.

Meine Unterstützung besteht außerdem darin, dass ich so oft es irgendwie geht als Flugpatin nach Russland fliege, um die Glückspilze nach Deutschland zu bringen, die hier ein neues Zu hause oder eine Pflegestelle gefunden haben. Darüber hinaus stehe ich im engen Kontakt mit den russischen Kollegen, die vor Ort die schwierigste Arbeit erledigen.

Wenn ich meinen Vater in Kasachstan besuche oder Urlaub auf Mallorca (wie dieses Jahr) mache, dann komme ich selten alleine zurück und nehme kurzerhand einfach ein in Not geratenes Tier von der Straße mit zu mir nach Hause. Des weiteren versuche ich bei der Vermittlung der Tiere in Deutschland zu helfen und bin eine Pflegestelle für Katzen. Selbstverständlich mache ich den Tierschutz ehrenamtlich.

Ich selber habe einen 7-jährigen Kater Markis Zuhause und immer wieder Pflegekatzen. Solange ich mich erinnern kann, gab es keinen Moment in meinem Leben, in dem ich keine Tiere Zuhause hatte. Tiere gehören für mich zum Leben dazu, diese Geschöpfe bereichern es und machen es erst lebenswert.

Auf dem Foto bin ich mit dem Kater Semjon (Sjoma), den ich in einem verwahrlosten (sehr kranken) Zustand in meiner Heimatstadt gefunden habe und der jetzt fast gesund ist und ein schönes Zu hause in Hamburg hat. Sjomas Erfolgsgeschichte ist für mich ein Symbol dafür, dass man sehr viel erreichen kann, wenn man sich richtig einsetzt.

+Vanessa Reufsteck (Klick für Detail Informationen)

Mein Name ist Vanessa Reufsteck, bin 30 Jahre alt (Stand 2010) und lebe und arbeite in der Domstadt am Rhein. Auch wenn ich aktiven Tierschutz noch nicht so lange betreibe, so haben mich Tiere doch bislang mein ganzes Leben hindurch begleitet.

 

Laut Aussage meiner Großmutter, die selber immer mindestens zwei Katzen oder mehr bei sich hatte – eine ist sogar mit ihr in den Bus eingestiegen und hat vorm Geschäft immer auf sie gewartet, bis sie wieder raus kam – liegt das bei uns in der Familie. Aufgewachsen bin ich mit drei Schäferhunden und später einer Katze, die ich zusammen mit ihren zwei kleinen Geschwistern als Vierjährige im Keller einer Fabrikhalle entdeckt habe und so lange gequengelt habe, bis meine Eltern zugestimmt haben, die Katzen zu uns nach Hause zu holen. Die beiden anderen Katzenkinder sind dann im Übrigen bei Bekannten untergekommen und haben alle samt ein sehr stattliches Katzenalter erreicht. Sonst ich auch selten ein Urlaub vergangen, in dem ich nicht die Urlaubskasse geplündert hätte, um die Straßentiere vor Ort mit Futter zu versorgen. Sehr zum Leidwesen meiner Begleitung, die gerne den einen oder anderen Ausflug mitgemacht hätte. Aber so ist das nun einmal, wenn man ein Herz für verlassene Fellnasen hat.

Mein Tierschutzengagement hat dann im letzten Jahr seinen Ursprung gefunden. Als ich im letzten Jahr über eine andere Organisation einen kleinen, schwarzen Kater aus Spanien adoptiert und vor Ort zusammen mit anderen vermittelten Katzen abgeholt habe, bin ich dort ins Gespräch mit der verantwortlichen Tierschützerin gekommen. Wieder zu Hause angekommen mit unserem neuen Familienmitglied – ich hatte bereits zwei Katzen – und dort zu erleben, wie voller Dankbarkeit und Glückseligkeit unser Chico Ernesto Gonzalez war, hat die Idee in mir wachsen lassen, dass ich mehr für verlassene Tierseelen tun möchte.

So bin ich dann auf Tiere-aus-Russland aufmerksam geworden. Anfangs wollte ich mich nur als Pflegestelle anbieten. Doch als dann unser erster Pflegestubentiger eingetroffen war und mir vom ersten Augenblick klar war, dass ich es niemals übers Herz bringen würde, unser Lenchen wieder abzugeben, war ich als Pflegestelle schnell gescheitert. Von dem Schicksal der verlassenen Tiere in Russland aber derart bewegt und betroffenen, wollte ich meine Hilfe unbedingt anderweitig in die Dienste des Tierschutzes stellen. Und so habe ich dann begonnen, bei der Vermittlung der Tiere mitzuhelfen.

Mein erstes Projekt bestand darin, die neue Internetseite für Tiere-aus-Russland auf die Beine zu stellen. Und mit der großen Hilfe und Unterstützung einer ebenfalls tierbegeisterten Webdesignerin konnte ich mein Vorhaben auch in die Tat umsetzen. Meine Mitarbeit beschränkt sich mittlerweile nun nicht nur auf die Pflege der Webseite sondern befasst sich auch mit der aktiven Unterstützung bei der Vermittlung der Tiere. Eine Aufgabe, die mir jeden Tag wieder aufs Neue das Gefühl gibt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Und ein Blick auf meine beiden ehemaligen Straßenkatzen bestätigt mir nur, dass man auch mit kleinen Beiträgen, Großes erreichen kann.

Nun leben wir zusammen mit 4,5 Katzen – 0,5 weil wir seit einem Jahr eine wilde Katze bei uns beherbergen, die zwar mittlerweile bei uns schläft, futtert und sich blendend vor allem mit Chico und Lenchen versteht, sich aber von uns nicht anfassen lässt.

Ich habe aber die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich Isabelle irgendwann auch zu mir auf dem Schoß kuscheln wird und dann sind es offiziell fünf Katzen im Haushalt – Mein größter Wunsch ist es, so vielen Tieren wie irgendwie möglich, ein Zuhause zu finden, in dem sie ein glückliches und zufriedenes Tierleben verbringen können. Ein Zuhause, indem sie das Schlechte ihrer Vergangenheit vergessen können und in vollster Zufriedenheit die Liebe mit ihren Menschen teilen können.

+Berit Albiez - (Klick für Detail Informationen)

Mein Name ist Berit und ich wohne mit Partner Lars und drei Katzen in Hamburg. Seit ich denken kann, hatten wir Katzen als Haustiere in unserer Familie und ich kann mir ein Leben ohne eine Fellnase in meiner Nähe gar nicht vorstellen. Generell liebe ich alle Tiere und insbesondere Tiere in Not berühren immer wieder mein Herz. “Tiere aus Russland” habe ich durch Zufall entdeckt und unsere dreibeinige Katze Mila war die erste, die Ludmilla vermittelt hat.

Berit_Der Kontakt zu Ludmilla ist danach nie abgebrochen, zu sehr hat mich immer das Schicksal der Katzen in Russland interessiert. Die Art und Weise, wie Ludmilla zusammen mit den Tierschützern vor Ort so vielen Katzen den Weg in ein schöneres Leben ermöglicht, hat mich beeindruckt, so dass die eine oder andere Spende auch ihren Weg nach Russland gefunden hat. Und als dann irgendwann ein kleines, blindes Häufchen Elend auf der Webseite zu sehen war, haben wir zunächst die Operationskosten übernommen und uns später unsterblich verliebt ;-). Inzwischen bereichert Lulu zusammen mit ihrer großen Schwester Mila jeden Tag unseres Lebens! Lulu wurde sogar zu „Hamburg’s tollster Katze“ gewählt. Eigentlich sollte ja nach diesen beiden Schluss sein, aber es kommt ja doch immer anders als man denkt… Und so hat die einäugige Emmi auch ihren Weg in unser Zuhause und in unsere Herzen gefunden.

Wir hatten uns ja bewusst für Katzen mit „Handicap“ entschieden, aber nun stellen wir immer wieder fest, wie unbedeutend das eigentlich ist. Alle drei kommen mit ihren unterschiedlichen „Behinderungen“ super gut klar und wir selbst merken das schon gar nicht mehr… Eine Kostprobe könnt ihr hier sehen. Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass auch für Katzen mit vermeintlichen „Behinderungen“ das Leben durchaus Spaß macht und dass es für uns als „Dosenöffner“ eine Bereicherung ist, mit den drei Fellnasen durchs Leben zu gehen. Gerade Lulu, unser Blindchen, ist total lebenslustig und ist eine so aktive, mutige und tapfere Katze, das ist wirklich bemerkenswert. Aber auch Mila hüpft fröhlich mit ihren drei Beinchen durchs Leben und macht fast dieselben Dinge, die Katzen mit vier Pfoten auch machen. Sie hat sogar schon Mäuse gefangen! Und mittendrin tobt inzwischen die kleine Emmi.

Ganz wichtig ist vielleicht zu erwähnen, dass diese süßen Katzen in Russland niemals eine Chance auf Vermittlung gehabt hätten. Daher finde ich es so toll, dass Tiere aus Russland sich auch sehr für solche Tiere einsetzt!

+Lars Krüger - (Klick für Detail Informationen)

Hallo – ich bin Lars Krüger und der Kassenprüfer beim Verein Tiere aus Russland e. V.
Mit Berit zusammen besitze ich 3 Katzen aus Russland. Alle drei haben eine Behinderung und kommen damit bestens zurecht. Mila z. B. lebt auf drei Beinen. Woher sie ihre Behinderung hat wissen wir nicht. Lulu ist komplett blind. Sie hatte bereits im Babyalter Katzenschnupfen bekommen, weshalb sich ihre Augen entzündeten und letztendlich entfernt werden mussten. Das gleiche Schicksal hatte unser neuestes Familienmitglied, Emmi. Allerdings konnte eines ihrer Augen noch gerettet werden, jedoch mit stark vermindertem Sehvermögen.

Lars fotoIch bin schon als Kind mit einer Katze aufgewachsen. Es war eine sehr schlaue und liebevolle Katze und meine Familie und ich hatten viele schöne Jahre mit ihr. Wir haben schnell gemerkt, dass Katzen unheimlich sensibel sind und über den so genannten 7. Sinn verfügen. Sie spüren emotionale Schwankungen häufig viel eher als wir Menschen und reagieren entsprechend.

Daher ist es wichtig, dass wir Katzen ebenfalls respektvoll behandeln und ihnen ein schönes und sicheres Zuhause geben. Leider ist das nicht überall so. Daher habe ich mich entschlossen ebenfalls an dem Projekt teilzunehmen und Tieren aus Russland eine Chance zu geben. Wir sehen an Mila, Lulu und Emmi wie wohl sie sich bei uns fühlen.

Ich freue mich, wenn wir mit dem Verein Tiere aus Russland e. V. möglichst viele Mitglieder ansprechen und so unseren Teil zum aktiven Tierschutz leisten können.

Helft mit!

+Tanja Möhrle - (Klick für Detail Informationen)

Mein Name ist Tanja Möhrle und ich bin in München Zuhause. Für Katzen – und überhaupt Tiere – habe ich mich schon von klein auf interessiert und eine ganze Menge an Kinderfotos belegen, dass ich mich auch schon immer von ihnen angezogen gefühlt habe. Sicherlich hat dazu beigetragen, dass meine Eltern mir schon früh den respektvollen Umgang mit Tieren beigebracht haben und ich schon als Kind erleben durfte, welche Bereicherung das Zusammenleben mit Tieren (in meinem Fall immer Katzen) ist.

Vor zwei Jahren bin ich auf die Homepage von „Tiere aus Russland“ gestoßen. Das Schicksal der russischen Katzen und die Situation vor Ort hat mich berührt. Mir hat zudem gefallen, dass es eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den russischen Tierschützern vor Ort gibt. Die vielen engagierten Helfer in Russland haben eine schwere Last zu tragen. Neben den schrecklichen Live-Bildern von ausgehungerten, frierenden und gequälten Lebewesen, die es zu ertragen gilt, gibt es die vielen aufgenommen Schützlinge um die man sich neben Beruf und Familie täglich kümmert. Aber auch Kastrationsaktionen und die Aufklärung der Bevölkerung sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Ich unterstütze Ludmilla und Vanessa seit diesem Zeitpunkt, indem ich die Web- und Facebookseite aktualisiere und über Foren-Beiträge auf unsere Schützlinge aufmerksam mache.

Ich würde mich freuen, wenn wir über diesen Weg auch auf die allgemeine Situation der Straßentiere in Russland aufmerksam machen könnten. Jedes Tier, das in ein neues und schönes Zuhause vermittelt werden kann, freut mich sehr. Mir ist durchaus bewusst, dass die vermittelten Tiere wirklich „Glückspilze“ und nur der Tropfen auf dem heißen Stein sind, aber für das jeweilige Tier bedeutet das Alles. Moskau ist übrigens von Frankfurt nicht weiter entfernt als die bekannten Urlaubsorte in Südspanien oder Portugal.

+Daniela Kellermann - (Klick für Detail Informationen)

Mein Name ist Daniela und ich lebe zusammen mit meinem Partner und unserer bunten Katzenbande – darunter zwei Russen – in der Nähe von München.

Ein Leben ohne Fellnasen wäre für mich undenkbar – Katzen, bald auch Hunde, haben mich von klein auf begleitet, genauso aber auch der Tierschutzgedanke.

Mit fünf oder sechs Jahren mag man da zwar vielleicht doch noch nicht so ganz begriffen haben, warum gerade unsere Katzen immer (rechtzeitig) zum Doc mussten, während andere doch so viele, so schnuckelige Babymiezen bekamen … aber ein paar Jährchen später ist man dann nicht nur schlauer, sondern auch dankbar, diese Einstellung von Anfang an mit auf den Weg bekommen zu haben.

Somit ist es für mich nicht nur selbstverständlich, dass meine eigenen Katzen allesamt aus dem Tierschutz stammen/stammten, sondern auch meinen Beitrag zu leisten, um anderen Tieren zu helfen – sei es nun vor der eigenen Haustüre oder über Landesgrenzen hinweg.

Daniela

Auf Tiere aus Russland stieß ich Anfang 2015 auf der Suche nach einem geeigneten Spielkameraden für unseren Kater … Ein wenig mulmig darf einem bei der ersten Auslandsadoption, der sprichwörtlich ersten „Katze aus dem Sack“ schon sein – aber der Kontakt mit Ludmilla war supernett und hat jeden Zweifel zerstreut.

Im März zog auch schon Scharik bei uns ein. Fünf Monate später folgte Arni, ebenfalls aus Russland. Die beiden sind zwei absolute Traumkater – sozial, lieb, unkompliziert, lebensfroh … und sie haben uns alle – egal, ob Zwei- oder Vierbeiner – innerhalb kürzester Zeit um das Pfötchen gewickelt.

Mich hat dabei aber auch von Anfang an beeindruckt, mit welcher Hingabe, mit welcher Leidenschaft hier Tierschutz betrieben wird. Was sowohl unsere Helferinnen in Moskau und den russischen Provinzen, als auch Ludmilla und Berit hier in Deutschland, wie vor Ort in Russland leisten, verdient meine vollste Hochachtung.

Kurzum – ich konnte mich voll und ganz mit diesem Verein identifizieren.

Halbe Sachen gibt es hier nicht – und jedes einzelne Tier, das irgendwann in seinem Zuhause angekommen ist, zeigt, dass es sich lohnt, immer nach vorne zu sehen. So stand für mich schnell fest, dass auch ich helfen möchte – zunächst nur mit kleinen Spenden, dann durch die Unterstützung des Teams hier im Süden Deutschlands und als Berit mich irgendwann fragte, ob ich nicht „richtig“ einsteigen möchte, war ich natürlich sofort dabei.

Für die Zukunft wünsche ich mir nun, dass wir noch vielen, vielen Katzen eine zweite Chance ermöglichen können – dass sie ein Zuhause finden, in dem die oftmals schlimmen Erinnerungen irgendwann verblassen, wo sie einfach nur Katze sein dürfen und nie wieder ohne die Gewissheit einschlafen müssen, dass ihre kleine Welt auch morgen noch in Ordnung sein wird.

Genauso aber auch, dass wir durch die Unterstützung unserer Mitglieder die Tierschutz- und Aufklärungsarbeit vor Ort weiterhin vorantreiben können.